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Vom Fußsprung vom Einer bis zum „Barani“ vom Fünfer

Veröffentlicht: 14.07.2018
Autor: Katrin Dürwald

„Sauberer Köpper, hohe Körperspannung, kaum Spritzer“, kommentierte Reiner Coen, Leiter des Malenter Schwimmbads am Dieksee, per Mikro den Sprung eines Teilnehmers am diesjährigen Turmspringwettbewerb. Das Publikum verfolgte am vergangenen Mittwoch aufmerksam mit, welchen Einfallsreichtum die achtzehn Springer im Alter von 7 bis 15 Jahren zeigten.

In der ersten Runde war eine „Arschbombe“ angesagt. Dabei wurden von der vierköpfigen Jury die saubere Ausführung, der Schmerzfaktor und der Spritzerfolg in Relation zum Körpergewicht bewertet. Die Springer mussten dazu jeweils ankündigen, welchen Typ – klassischer Paketsprung – „Anker“ oder „Wanne“ –sie zeigen wollten. Eine Wanne vom Fünfer zeigten vor allem die Älteren, die für diese Form von selbst zugefügtem Schmerz anerkennende Worte ihrer Konkurrenten erhielten. In der zweiten Runde zeigten die Jugendlichen ihren jeweils besten Sprung. Hier kam es zusätzlich zur sauberen Ausführung auf den Schwierigkeitsgrad an. Geschickt gaben manche Jugendlichen an, einen Auerbach mit einer Arschbombe kombinieren zu wollen. Damit umgingen sie die Gefahr, beim Eintauchen zu patzen. Der Wettbewerb fand zum elften Mal statt, und viele der Jugendlichen waren sprungerfahren. Der Begriff „Barani“ gehört eigentlich in den Trampolinsport, aber an diesem Nachmittag war der Salto vorwärts mit halber Schraube einer der beliebtesten Sprünge. Delphinsprung, Rückwärtsköpper, Salto mit halber Schraube, aber auch einfache Fußsprünge und Köpper konnte das zahlreiche Publikum von der Terrasse aus bewundern. In der dritten und letzten Runde hieß es „Freestyle“. Hier ging es darum, die Jury mit Kreativität oder Humor zu begeistern. Viele Springer entschieden sich für einen Synchronsprung zu zweit. Einige kombinierten ihre Sprünge mit Tänzen aus dem Spiel „Fortnite“, was bei der Jury besonders gut ankam. Als Sieger des Jugendwettkamps ging Max Pflüger hervor, Zweiter wurde Samuel Haunschild, Dritter Jesko Krützmann. Am Wettbewerb nahmen mit Alina Markmann und Annika Stein auch zwei Mädchen teil. Für alle Teilnehmer gab es Gutscheine. Der spannendste darunter war ein Schnupperkurs in der Tauschschule Lutz aus Neukirchen, es gab 10er-Karten der Malenter Schwimmhalle, ein Eintrittsgutschein ins Sealife Center, Eintrittskarten für die Preetzer Schwimmhalle und zahlreiche Eis- und Dönergutscheine. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer Sachpreise wie Schwimmreifen, Schnorchelausrüstung und Rucksäcke aussuchen.

Erstmalig fand am frühen Abend der Sprungwettkampf in der offenen Altersklasse statt. Hier fanden sich elf Teilnehmer, darunter einige ehemalige Cracks aus dem Jugendwettkampf sowie einige „Newbies“, die von Reiner Coen zur Teilnahme überredet worden waren. Die DLRG-Wachgängerin Pia Steinmetz wurde vom Sportstudenten Tobias Behr schnell noch in eine Köpper-Schulung vom Dreier unterwiesen und nahm dann als einzige Frau am Wettkampf teil. Sieger bei den Erwachsenen wurde Ayk Lüth, Zweiter wurde Finn Lübker, Dritter Simon Denz. Auch sie konnten Gutscheine und Sachpreise entgegennehmen.

Organisatoren des Wettbewerbs sind die DLRG Malente, die Gemeindejugendpflege der Gemeinde und der Kinderschutzbund. Auch die kleineren Nichtschwimmer hatten ihren Spaß, denn für sie stand die „Kinder-Olympiade“ im Nichtschwimmerbereich auf dem Programm. Sie spielten „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ und eine Wasserball-Variante. Am Strand bot der Kinderschutzbund Stockbrotgrillen an, und die Erwachsenen hatten Gelegenheit, sich Cocktails mixen zu lassen.

 

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